Das BeoNet-Register

Es mangelt noch immer an verlässlichen, belastbaren Daten, die umfassend und repräsentativ die wirkliche ambulante Versorgungssituation in Deutschland widerspiegeln. In verschiedenen medizinischen präventiv- und kurativen, politischen oder ökonomischen Bereichen wird deswegen mit Hochrechnungen oder mit retrospektiven Daten der Krankenversicherungen oder Gesundheitsberichterstattung gearbeitet. Dieses Manko soll mit einem tagesaktuellen, qualitätsgesicherten und für die Primärversorgung repräsentativen Register behoben werden: mit dem BeoNet-Register.

Das BeoNet Register wird aufgebaut in Kooperation mit:

  • Ärzten, IT-Fachleuten, Ökonomen, Soziologen, Datenschutzbeauftragten und Ethikern der DZL Standorte Heidelberg, München und Hannover 
  • sowie niedergelassenen Hausärzten, Pneumologen und Pädiatern

Das Register basiert auf den Daten, die in der elektronischen Patientenakte dokumentiert werden. Bei Bedarf werden sie durch studienspezifische Informationen aus Fragebögen ergänzt oder mit Daten des stationären Sektors verknüpft. Mit dem BeoNet-Register werden Krankheitsverläufe und systemische Interventionen im ambulanten Bereich abgebildet. Sie ermöglichen Antworten auf Fragen, die relevant für die medizinische Versorgung und wichtig für die Patienten sind.

Aufgabe des BeoNet-Registers ist es, durch eine langfristige  Zusammenarbeit zwischen niedergelassenen Ärzten, Klinikärzten und Wissenschaftlern fundierte Informationen bereit zu halten, die den realen Praxisalltag widerspiegeln.

Weitere Informationen erhalten Sie auf der beonet-register Homepage.

Projektleitung:
Dr. Heidrun Lingner
Prof. Dr. Tobias Welte

Kooperierende Partner im DZL:
Biomedical Research in Endstage And ObsTructive Lung Disease Hannover (BREATH), Comprehensive Pneumology Center (CPC)